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Vorsicht Politik!

da kann man ja sowieso nichts machen

...

parlamentarisches Marketing

schon gehört? Posted on Sat, April 09, 2011 12:41

Schon die Bezeichnung parlamentarisch
gesteht die Beschränktheit unserer Demokratie ein. Berufspolitiker in unserem
Parteiensystem führen täglich ein Schauspiel vor, das sich politisches Ringen
nennt. Ganz gleich wie ehrlich, wie nachhaltig, wie uneigennützig so zählt am
Ende doch nur – und das soll das Demokratische daran sein – ob der Wähler sein
Kreuzchen auch an der richtigen Stelle macht. Großes zu Versprechen ist das
mindeste was im Kampf um die Wähler erwartet wird. So genannte politische Werte
in Slogans gepackt suggerieren das Streben nach Höherem. Das angeblich
Erreichbare, die nahe Erfüllung utopischer Ziele ist das Versprechen mit der
uns die Politik lockt. Nach dem Gemeinwohl, wonach sonnst, muss das institutionalisierte Gemeinwesen
zumindest vorgeben zu streben. Große Worte der Sehnsucht durch kleinkariertes
Parteienprofil verwaschen. Wer daran Glaubt soll selbst die hingeworfenen Worthülsen
mit Inhalten füllen. So trägt man uns den parteifarbenen Stoff als Standarte voraus.
„Lasst mich“; „folgt mir“ und all zu oft auch „ich laufe eh schon vorne“ rufen
die uns zu, für die bekundete Absichten nur Mittel zum Zweck, und die farbigen
Banner Deckmantel sind.

Doch im politischen
Alltag, uns als zum Teil alternativlose Realpolitik, als Tagesgeschäft oder
am ehrlichsten noch als politisches Handwerk untergeschoben, wird dann die Brüderlichkeit
auf HartzIV gekürzt; die Freiheit am Hindukusch verstümmelt; und Gleichheit gibt
es nur für die, die ohnehin schon Gleich sind.

Das Versprechen von einer
besseren Welt nur noch ein Marketingtrick unseres Parteiensystems!



Verführung durch das System

schon gehört? Posted on Sat, April 09, 2011 12:38

Verführerisch einfach ist
unser System. Glauben wir doch die leeren Versprechen durchschaut. Dürfen
natürlich frei und heimlich unser einsames Kreuzchen machen und die Gewählten
als kleineres Übel sehen. Verkatert danach die Augen reiben, mit dem leisen
Vorwurf verführt worden zu sein, will keiner mehr utopisches eingestehen. So gestehen
wir der Politik das vorhersehbare scheitern zu und lassen sie nach den selbst
gegebenen Zielen streben. Im Rahmen des informierten politischen Klein, Klein verweisen
wir mal entsetzt mal mit Genugtuung auf die bunten Fahnen voraus und jene, die diese als Deckmantel nutzen.
Orientierungspunke und Mahnung an alle vor der nächsten Wahl! Wer die
Opposition wählt steckt im System. Wer nicht folgt wird als Sünder
identifiziert. So sind wir Teil des Wahlgefolges. Selbst der größte Kritiker ist Stütze des Systems.



Utopie II

9*klug Posted on Sat, April 09, 2011 12:33

Genug ist darüber
Geschrieben und ja es stimmt: Utopia ist utopisch. Der abstrakte, diffuse, ferne
Zustand, den ersinnen zu können uns Menschen ein Eigen ist und Aufgabe sein
sollte.

Jedes eigene Phantasieland,
in diesem wie in jedem Moment überall tausendfach geschaffen, von sorglosem persönlichem
Glück birgt doch im Kern stets die große alte menschliche Sehnsucht. Es ist
keine Frage des Individuums sondern einer unserer nicht zu leugnenden Instinkte
der diesen tiefen Wunsch hervorbringt – und ein edler dazu. Als Träumerei verspottet,
als hinderliche Tugend identifiziert und dem egoistischen Streben geopfert
setzt sich unsere Sehnsucht dennoch durch die menschliche Existenz hindurch
fort. Erkennbar im stillen Handeln jedes Einzelnen, bis hin zu dem durch die
Jahrhunderte schallenden Ruf nach Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. In
welcher Zeit und in welcher Sprache auch immer meinen wir doch stets ein
höheres Ideal, das diesseitige Paradies.

Die Utopie besteht, weil
wir sie Vermissen. Aus dem Mangel heraus entsteht der Wunsch. So besteht die
Utopie immerfort solange sie an der Realität scheitert. Es ist ihr Wesen,
permanent von der Gegenwart widerlegt zu werden.



Aufruf (selbstzensiert …)

schon gehört? Posted on Mon, October 25, 2010 02:44

Noch mehr als die schlechten Nachrichten aus der
Finanzwelt, der Wirtschaft und der Weltpolitik sorge ich mich um den Zustand derer,
die aufgrund ihrer Organisation, Struktur und ihrer spezifischen Fähigkeiten
die Macht hätten aus der Krise eine Chance zu machen.

Was fehlt
ist die Einigkeit!

Bei der Summe
an weltweiten Problemen; bei der Härte und Schnelligkeit mit der es uns treffen
wird und bei den Herausforderungen die sich abzeichnen kann nur gemeinsames
Handeln zum Erfolg führen.

Ich
glaube in der Zwischenzeit hat der letzte erkannt, dass das Unrecht in der
Welt, die Kriege um Ressourcen und Religion und nun auch noch die weltweite
Rezession uns bedrohen mit Arbeitslosigkeit, Inflation, Terror und – wie
Beispiele zeigen – mit inneren Unruhen. Wer sein Erspartes verliert, wer
Arbeitslos wird, wer seine Miete nicht mehr zahlen kann, wer kein Vertrauen
mehr in die Politik hat und gleichzeitig beobachten muss wie sich eine Elite
absetzt, der wird auch bereit sein auf die Straße zu gehen und sein Recht zu fordern.

Was
geschieht wenn es soweit ist? Was sollte geschehen?

Einigkeit
besteht in weiten Kreisen darin, dass es so wie im Moment nicht weiter gehen
kann. Doch es herrscht zum Teil ein kleinkarierter Streit um den richtigen Weg,
die Ziele und um Begrifflichkeiten. Die einen fordern einen starken
Sozialstaat, die anderen den Sozialismus. Die einen fordern die Rückbesinnung
auf das Nationale, die anderen sind gegen die Globalisierung. Die einen fordern
mehr Macht in der Welt, die anderen fordern ein starkes Europa. Die einen sind
gegen die Politik Israels, die anderen sind für die Palästinenser.

Das große
Übel dabei ist, dass sich all diese doch als Feinde sehen, obwohl z.B. die so
genannten Rechten und die Linken sich schon lange, auch wenn sie es nicht
zugeben wollen, ideologisch überlagern.

Wagt man
nun eine kühne Zukunftsvision so wird die Notwendigkeit der Einheit erkannt,
die Wege dorthin breit genug angelegt und über die Ziele ein Kompromiss
gefunden.

Was noch
fehlt ist eine einende Idee oder Figur. Diese darf sich nicht auf die Macht
einer einzelner Gruppen stützen oder sich in Gänze die Ideen eine Partei zu Eigen
machen. Sie darf aber nicht zu allem neutral sein, sondern zu allen Gerecht;
sie muss Profil haben und darf sich nicht anbiedern sondern fordern und vor
allem muss sie die Fähigkeit besitzt die Notwendigkeit und Vorteile einer Union
zu vermitteln.

Wer noch
immer glaubt alleine stark genug zu sein, für historische Aufgaben in Zeiten so
schwer wie nur selten in der Geschichte, dem sei gesagt: Einzelschicksale
bestehen, wenn überhaupt, nur zufällig vor der Macht des Menschheitsschicksals.

Vorbereitet
und durch Einheit stark zu sein ist die einzigste Chance um Handlungs- und Gestaltungsfähig zu bleiben bzw zu werden,
wenn das Schicksal uns fordert.

Die … und
das … auch … und … nicht zu vergessen … –
vereint – bilden die Armee.

Die unzufriedenen, aufbegehrenden Massen sind die
Basis, der legitimierende Rückhalt.

Wenn es
stimmt, dass alle Menschen die gleichen Grundbedürfnisse haben; der Ruf nach
Gerechtigkeit lauter wird und eine Revolte ins Haus steht, dann muss der selbst
zerfleischende Kampf um die Meinungsführerschaft, das eigene kleine Territorium
beendet werden – zum Wohle Aller.

Es geht
nicht um höhere Ziele, es ist schlicht und einfach kein Job für einen alleine
und auch noch gegeneinander.

Stellt
sich die Frage, wie soll das konkret funktionieren?

Wir
machen es wie es unsere Vorfahren jahrhundertelang getan haben: Immer Fehden
und Streitigkeiten untereinander halten wach und die Schwerter scharf. Wenn aber
die Bedrohung von außen zu groß wurde war es gute Tradition, dass alle freien,
waffentragenden Männer (heute auch Frauen) für den bevorstehenden Kampf einen Herzog wählten, der
sie in dieser schweren Stunde führen solle. Und so
soll es wieder sein!

Ist es
wirklich schon so spät? Noch nicht ganz! Aber wenn die nächste Finanzblase
platzt, der nächst Krieg im Nahen Osten ausbricht, unsere Politik sich als
ungeeignet erweist, dann sollten wir bereit sein für das Notwendige.

Deshalb
schärft weiter eure Waffen aber fragt euch darüber hinaus was ist unser Part,
welche Fähigkeit kann eingebracht werden? Und sucht vor allem nach dem, der
Herzog sein soll!



Stuttgarter Bahnhofsaufstand

schon gehört? Posted on Sun, October 17, 2010 22:31

Verstehe ich das richtig? Wenn sich nur genug (eigentlich) brave Bürger von der Polizei verbrügeln lassen dann kommt Heiner Geißler und sorgt dafür, dass diese dann (angeblich) auf Augenhöhe mit den Herrschenden verhandeln können.



Reportage

schon gehört? Posted on Fri, October 15, 2010 01:58

Phoenix Do. 14.10. 0.45 Uhr:
Im Dienst der
Wirtschaftsmafia

P.S.: hat sich längst Erledigt!



Staatsterror

schon gehört? Posted on Wed, October 06, 2010 00:31

Da morden die USA mit Raketen in AfPak selbst deutsche und unsere Medien sind schon so auf Linie, dass der Reporter vor Ort danach gefragt wird, ob es noch mehr solche deutsche dort gibt!



Skandal21

schon gehört? Posted on Sun, October 03, 2010 02:58

Irgendwie kann ich nicht glauben, dass es in Stuttgart los geht.
Vielleicht liegts auch nur an meiner Landsmannschaft!



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